RHCW Clubheft

Schnuppertraining-2022
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Mit einem angeschlagenen Kader reiste der RHC Wimmis ins Tessin zum RC Biasca. Erkältungen und leichte Blessuren machten der Mannschaft zu schaffen, die Bereitschaft zum Kampf dafür umso grösser. Die Partie war über weite Strecken ausgeglichen, am Ende setzten sich die Biascesi aber mit 3:2 durch. Somit müssen die Wimmiser weiter auf den schwer ersehnten Befreiungsschlag warten.

Wie auch in den vergangenen Spielen geriet der RHC Wimmis früh in Rückstand. Nach nur 70 Sekunden kam der Pfiff der Unparteiischen, die ein Foulspiel im Strafraum geahndet hatten. Den folgenden Strafstoss konnte Joel Iseli nur knapp nicht abwehren und somit stand es 1:0 für die Tessiner. Die Oberländer federten diesen Rückschlag aber gut ab, denn man liess sich nicht aus dem Konzept bringen.

Die schwer bespielbare Piste im Pallaroller forcierte die Wimmiser dazu simpel aufzuspielen. Dies tat der Mannschaft aber sichtlich gut, denn es kehrte eine Ruhe ins Spiel, die es in solchen Spielen braucht. Lange lauerten die Wimmiser auf ihre Chance das Spiel auszugleichen. In der 18. Spielminute schlug Jonathan Pfaehler zu und verbuchte seinen fünften Saisontreffer. Ein Querpass von seinem Namensvetter Jonathan Brand verwandelte er per Direktabnahme im Winkel. 

Die erste und die zweite Halbzeit begannen äusserst ähnlich. Nur zwei Minuten waren gespielt, als erneut der Pfiff des Schiedsrichtergespanns kam, die ein weiteres Mal ein Foul im Strafraum gesichtet hatten. Im Unterschied zur ersten Halbzeit konnte Joel Iseli das Duell vom Punkt für sich entscheiden und bewahrte so die Mannschaft vor einem weiteren Kaltstart. Die Schiedsrichterleistung an diesem Abend war aber nicht einseitig, denn auch der RHCW konnte von zwei Powerplays «profitieren». Profitieren in Anführungszeichen, da wie auch schon in vergangenen Spielen der laufenden Saison die Standards und Powerplays nicht genutzt wurden. Zwei Mal scheiterten die Wimmiser vom Punkt an Ricardo Figueiredo. Auch im folgenden Überzahlspiel konnte sich Figueiredo als sicheren Rückhalt für die Tessiner erweisen. Die Tessiner im Gegenzug konsequenter. Eine blaue Karte gegen Gottwald brachte die Biascesi ein zweites Mal in Führung. Pablo Saez nutzte seine Chance vom Punkt eiskalt und stellte auf 2:1. und nur kurz darauf gelang Camillo Boll die doppelte Führung. Die Wimmiser hatten sich an diesem Punkt aber noch nicht aufgegeben und so verkürzte Jonathan Brand nochmals auf 3:2. Die Chancen zum Ausgleich waren in der Schlussphase da, doch konnten leider nicht verwertet werden. 

Mario Schmid, ein Gründungsmitglied des RHC Wimmis, reiste mit den Fans nach Biasca und fasste das Spiel kurz und knapp zusammen: «Verloren ja - der Teamspirit war aber überzeugend». Das nächste Spiel findet am 24.2. um 18:00 in der Rollhockeyhalle Wimmis gegen die Vorarlberger aus Dornbirn statt.

Andrin Gottwald

Biasca Wimmis 3224 2

Im Kellerduell zwischen dem RHC Wimmis und dem Genève RHC ging es vergangenen Samstag darum, wer am Ende das Tabellenschlusslicht übernehmen wird. Die Rommands reisten mit breiter Brust ins Berner Oberland, so konnten sie doch gleich vier Punkte aus den letzten zwei Spielen holen. Beim RHC Wimmis ist aktuell eher von einer Krise zu sprechen, da die letzten Spiele deutlich verloren gingen. 

Eigentlich starteten die Wimmiser gut in die Partie, trotz ein paar unsicheren Bällen ist es die Heimmannschaft, die das Spiel aufzieht. Die Genfer hingegen blieben eher verhalten in ihrer Zonendeckung.  In der elften Minute doch das Déjà-vu. Ein Eigentor seitens der Wimmiser bringt die Mannschaft einmal mehr in Rückstand. Drei Minuten später nochmals der Schock, Matteo Tercier nutzt eine Lücke perfekt und schliesst im oberen rechten Winkel zum 0:2 ab. Das Szenario, welches vermieden werden wollte, trat ein und die Wimmiser waren nun gezwungen zu reagieren. Die Heimmannschaft war auch durchaus motiviert, eine Reaktion zu zeigen, denn jeder Minute stieg der Druck auf den Genfer Schlussmann. Kurz vor der Pause der grosse Jubel in der Rollhockeyhalle Wimmis, denn Jonathan Brand trifft zum 1:2. Ein enorm wichtiges Tor, welches den Wimmisern neue Hoffnung schenkte. Zuerst ging es aber für beide Teams in die Garderoben. 

Die folgenden 25 Minuten gestalteten sich äusserst frustrierend für die Heimmannschaft. Mit den lautstarken heimischen Fans im Rücken preschten die Spieler unermüdlich auf das Tor der Genfer. Joel Iseli hielt hinten alles dicht und die Genfer schienen ermüdet. So blieb die Frage offen: Wann fällt der Ausgleich? Die Antwort: Gar nicht. Viele Bälle wehrte der Genfer Torhüter ab, einige Bälle gingen nur an das Gehäuse und einige 100 % Torchancen wurden nicht genutzt. 

Am Ende des Abends übernimmt der RHC Wimmis die rote Laterne und befindet sich nun auf dem 8. Schlussrang. Eine äusserst schwere Situation für den Oberländer Verein, der sich so viel für diese Saison vorgenommen hatte. Es bleiben noch vier Qualifikationsspiele, in denen eine positive Dynamik für die anstehenden Play-Outs erarbeitet werden kann. 

Telegramm:

Tore RHC Wimmis: J. Brand (22:50)

Tore Genève RHC: M. Fayet (11:10), M. Tercier (14:28)

Andrin Gottwlald

Sandro Meier Genf

 

Die Leidensphase für die erste Mannschaft des RHC Wimmis geht mit der 1:5 Niederlage gegen den RHC Wolfurt weiter. Der erhoffte Turnaround konnte am vergangenen Samstag nicht geschafft werden und so bleibt einmal mehr die Enttäuschung und Ratlosigkeit am Ende des Abends. 

Ein holpriger Start in die Partie verleiht dem RHC Wolfurt früh im Spiel Vertrauen, gerade im Umschaltspiel harzte es bei den Wimmisern stark. Viele Pässe aus der eigenen Hälfte konnten von den Wolfurtern abgefangen werden und führten direkt zu einem Gegenkonter. So kam es nach einem Ballverlust im eigenen Strafraum zum Führungstreffer der Österreicher. Héctor Gallego konnte den verlorenen Ball schnell im Kasten unterbringen. 

In der kommenden Spielphase konnte sich die Mannschaft wieder einigermassen fassen, mit verschiedenen Blöcken konnte sich die Mannschaft gute Chancen erspielen. Die Chancenauswertung fällt aber negativ aus, oft fehlten nur wenige Prozente, um erfolgreich zu sein. Und wie es so schön gesagt wird: «Wer die Bälle vorne nicht macht, bekommt sie hinten.». Ein schneller Konter der Wolfurter führte zum 0:2 Halbzeitstand. 

In der zweiten Halbzeit gelang der Mannschaft durch Sandro Meier früh der immens wichtige Anschlusstreffer, der in der Halle Hoffnung aufkommen liess. Diese Hoffnung wurde aber gleich wieder zunichtegemacht, denn der Pass von Kilian Laritz schaffte den Weg via Wimmiser Rollschuh über die Torlinie. Nur 30 Sekunden später jubeln die Gäste erneut, erneut ein kurioses Tor, bei dem erneut das Spielglück nicht auf der Seite der Wimmiser lag. Die Wimmiser versuchten trotzdem noch mit allen Mitteln wieder ins Spiel zu kommen, dies blieb aber der Mannschaft verwehrt. Auf Wolfurter Seite traf Albert Fuentes in der 40. Minute zum 5:1 Schlussresultat. 

Die Enttäuschung in der Rollhockeyhalle Wimmis war nach dem Spiel deutlich zu spüren. Momentan gelingt es der Mannschaft nicht, die wichtigen Punkte zu holen in dieser verkorksten Situation, so meint Captain Simon Brand: «Es ist alles im Kopf, wir haben jetzt einige Spiele in Folge verloren und uns fehlt das Vertrauen im Unterbewusstsein.». Bei Sandro Meier tönt es ähnlich:« Wir müssen gefühlt 200 Mal anlaufen, um ein Tor zu erzielen - Das ist zu viel!»

Es bleibt wenig Zeit für die NLA – Mannschaft sich aufzurappeln, denn am kommenden Samstag, den 27.1. geht es gegen das Tabellenschlusslicht aus Genf. In diesem Spiel geht es darum, wer am Ende des Abends die rote Laterne übernimmt. 

Telegramm: 

Tore RHC Wimmis: S. Meier (29:05)

Tore RHC Wolfurt: H. Gallego (05:28), K. Brüstle (18:57), K. Laritz (31:28), F. Pastor (31:53), A. Fuentes (39:41)

Strafen: RHC Wolfurt 1 x Zwei Minuten 

Andrin Gottwald

Im ersten Spiel des neuen Kalenderjahres stand das Oberländerderby zwischen dem SC Thunestern und dem RHC Wimmis an. Schon vor drei Wochen kam es zu diesem Duell, in dem die Thuner in der Verlängerung siegen konnten. Im «Rückspiel» sollte nun also die Revanche gelingen, um auch den Anschluss an die Playoffs nicht zu verlieren.

Die beiden Mannschaften starteten gut in die Partie mit voller Tatendrang die Neujahresvorsätze umzusetzen. So gelang es beiden Mannschaften den Führungstreffer zu erzielen, wurden aber von den Schiedsrichtern als Regelwidrig befunden. Der erste regelmässige Treffer konnte durch Jan Schober erzielt werden. Ein schnell gespielter Konter gepaart mit einem präzisen Schuss brachte die Führung für die Sterne. Darauf folgte bei den Wimmisern eine Phase der Verunsicherung. Kurz vor der Pause konnte sich die Heimmannschaft aber wieder fassen und glich die Partie aus. Das Zusammenspiel von Brand und Gottwald hinter dem Tor wurde mit dem Ausgleich belohnt.

In der zweiten Hälfte bekam der RHC Wimmis die Chance in Führung zu gehen nach einer blauen Karte gegen Schädeli. Der direkte Freistoss konnte aber einmal mehr nicht genutzt werden und zusätzlich bekam man noch ein Gegentor in Überzahl. Von da an lief kurz gar nichts mehr für die Mannschaft von Rui Ribeiro. Gian Rettenmund setzte sich gleich gegen 3 Spieler durch und sorgte für die 3:1 Führung der Thuner. Die Reaktion auf die schwache Phase blieb aber aus. So spielten die Thuner raffiniert die Zeit herunter und konnten durch einen weiteren Konter das Schlussresultat von 4:1 besiegeln.

Nach dem Spiel war die Stimmung in der Halle angespannt, denn das neue Jahr sollte für die Wimmiser erfolgreicher werden als das vergangene. Trainer Ribeiro erklärt die Niederlage folgendermassen: « Thun hatte denselben Spielplan wie wir, konnten diesen aber umsetzen und wir nicht.» Mit der Sicht auf den Rest der Qualifikation sagt Ribeiro: « Die Playoffs sind nun nicht mehr in Reichweite. Wir müssen dringend unsere Freude am Spiel wieder finden, um erfolgreich zu sein.»

Kommenden Samstag spielt die erste Mannschaft des RHC Wimmis Zuhause um 18:00 gegen den Aufsteiger aus Wolfurt. Kommt vorbei und unterstützt die Mannschaft, die gerade in schwierigen Phasen den Support mehr denn je braucht.

Tore SC Thunerstern: J. Schober (15:34, 29:29, 45:05) G. Rettenmund (36:50)

Tore RHC Wimmis: A. Gottwald (22:37)

Strafen: RHC Wimmis 1 x 2 Minuten, SC Thunerstern 1 x 2 Minuten

Andrin Gottwald

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Nationaltrainer Xavier Bataller hat vor einer Woche das erweiterte Kader für die anstehenden Trainings und Turniere bekannt gegeben. Den Verein freut es, dass im Aufgebot gleich fünf Wimmiser stehen. Die neue Kampagne startet für unsere Jungs am 14. Januar am Kickoff-Day in Magglingen. Im Kalenderjahr 2024 steht für die Nationalmannschaft der Coupe des Nations über Ostern und die Weltmeisterschaft im August/September an. Wir wünschen den nominierten Spielern viel Erfolg und hoffen darauf, dass möglichst viele den Cut schaffen. 

Wimmiser Spieler im erweiterten Kader der Elite Nationalmannschaft: 

Joel Iseli 
Sandro Meier
Jonathan Brand
Patrick Wittwer
Andrin Gottwald

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Der RHC Wimmis und der SC Thunerstern stehen in der aktuellen Saison noch nicht dort, wo sie gerne stehen würden. Ein Sieg im Derby bedeutet also für beide Mannschaften nicht nur Punkte, sondern auch ein Aufatmen nach einem schweren Saisonstart. Der RHC Wimmis gastierte am vergangenen Mittwoch in der Thuner Mur-Halle und wollte unbedingt drei Punkte nachhause nehmen. Es kam aber anders und das Spiel musste in der Verlängerung entschieden werden, in der der SC Thunerstern abgezockter ist. Am Ende des Abends steht es 3:2 n.V. für die Hausherren. 

Die Wimmiser durften sich vor dem Spiel über die Rückkehr von Yannic Lanz freuen, der sich im ersten Saisonspiel am linken Adduktor verletzt hatte. Am Kader wurde sonst nicht viel verändert. Der RHC Wimmis erwischte die bessere Startphase, denn gleich mehrere Male kamen die Stürmer auf dem zweiten Pfosten allein zum Abschluss, konnten diese aber nicht verwerten. Teilweise fehlte ein bisschen die Kaltschnäuzigkeit, teilweise zeichnete sich der Thuner Schlussmann als sicheren Rückhalt aus. Rückblickend hätte der RHC Wimmis diese Startphase deutlich besser nutzen müssen, denn dieses Versäumnis wurde der Mannschaft in den letzten Spielminuten zum Verhängnis. 

Die Thuner fanden nun langsam auch in das Spiel, vor allem die Wendigkeit und Geschwindigkeit der Sterne bereitete im Spielverlauf der Abwehr Mühe und führte zu Fehlern. Joel Iseli, der seit einigen Spielen bemerkenswert gut aufspielt, konnte diese Fehler aber alle wieder ausbügeln. 

Von der Anfangsphase springen wir direkt in die 38. Spielminute, denn in der Zeit dazwischen sah das Spiel mehrheitlich gleich aus. Beide Mannschaften spielten eine saubere Defensive und lange Ballbesitze, von denen aber keine zum ersten Treffer des Abends führten. In der 38. Minute dann aber der Durchbruch. Jonathan Pfaehler gelingt es, mit einem halbhohen gezogenen Schuss den Führungstreffer zu erzielen. Die Sterne hatten die Antwort aber schon bereit, denn nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen den RHC Wimmis überrascht Rettenmund Iseli im Tor und gleicht die Partie aus. Das Spiel musste nun in der Verlängerung entschieden werden. In der Verlängerung erweist sich der SC Thunerstern als effizienter. Zwei Fehler in der Defensive bringen die doppelte Führung für die Hausherren. Pfaehler gelingt zwar noch der Anschlusstreffer per direktem Freistoss, ein Comeback bleibt aber verwehrt. 

Der RHC Wimmis steht nach der Hinrunde mit fünf Punkten auf dem zweitletzten Platz, mit elf Punkten Rückstand auf die Playoff-Plätze. Andrin Gottwalds Fazit fällt nach der ersten Quali-Hälfte folgendermassen aus: «Es ist verdammt hart nach sieben Spielen dort zu stehen, wo wir jetzt stehen. Wir wurden für unser gutes Spiel selten belohnt und oft hart für unsere Fehler bestraft.» Mit dem Blick auf die Rückrunde sagt Gottwald: «Wir werden fünf Heimspiele haben, in denen wir überraschen wollen. Ich bin von unserem Potenzial überzeugt, welches es weiter auszuschöpfen gilt.»

Die Mannschaft startet am 2. Januar wieder ins Mannschaftstraining und wird vom 5.1. – 7.1.2024 den Berner Cup in der Rollhockeyhalle Wimmis spielen. Das erste Spiel der Rückrunde findet am 13. Januar zu Hause erneut gegen den SC Thunerstern statt. 

Telegramm: 

Tore RHC Wimmis: J. Pfaehler (38:24, 54:39)

Tore SC Thunerstern: G. Rettenmund (40:16, 52:43), J. Schädeli (53:25)

Strafen: 1 x 2 Minten RHC Wimmis, 1 x 2 Minuten SC Thunerstern

Andrin Gottwald

 I7 2038

Es ist das fünfte Mal, dass sich der RSC Uttigen und der RHC Wimmis diese Saison begegnen .Die Situation der beiden Mannschaften könnte kaum unterschiedlicher sein, denn die Uttiger Grüssen vom 1. Rang, während der RHC Wimmis sich eher am Schluss der Tabelle befindet. Beide Teams brauchten an diesem Samstagabend dringend Punkte, um an den Playoffs Plätzen zu bleiben. Die bis dato gespielten Derbys waren alle sehr ausgeglichen, was die Statistik bestätigt, denn für beide Teams gab es jeweils zwei Siege und zwei Niederlagen. Im fünften Derby des Jahres stand es bei Abpfiff 2:1 für den RSC Uttigen, welche sich die drei Punkte in den letzten zwei Minuten sicherten. 

Von der ersten Spielminute an war die Anspannung und der Druck bei beiden Mannschaften spürbar. Keiner wollte einen Fehler machen, denn in den letzten Spielen waren es die Details, die über Sieg und Niederlage entschieden. Das Spielgeschehen der beiden Mannschaften beruhte eher auf Ballbesitz und einer soliden Verteidigung. 

In der sechsten Minute war der RHC Wimmis die erste Mannschaft, die einen Fehler bestrafte. Ein Block der Wimmiser sorgte für Unstimmigkeiten in der Uttiger Defensive, was Jonathan Brand viel Raum verschaffte. Dieser zog von aussen aufs Tor und schloss auf dem ersten Pfosten erfolgreich ab. Das 1:0 nahm der Mannschaft ein wenig Druck weg und so wurde freier aufgespielt mit diversen Spielzügen. Es sah alles danach aus, als ob es mit der minimalen Führung in die Pause gehen würde, dann war es aber der RSC Uttigen, der einen Wimmiser Fehler bestrafte. Simon Rubi traf aus der Luft zum Ausgleich, nach einem Ballverlust im Mittelfeld. 

In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener als in der ersten Halbzeit. Der RSC Uttigen sorgte vor allem im Spiel um das Tor für Gefahr, während die Wimmiser vor allem im Umschaltspiel gefährlich wurden. Viel Spektakel gab es aber nicht mehr bis zu den letzten Spielminuten.

In der Schlussphase liess der Schein erneut täuschen. Im Publikum wie auch auf dem Spielfeld stellte man sich schon auf eine Verlängerung ein, als Alexis Garcia zum Sprint ansetzte. Zwischen zwei Verteidigern konnte Garcia den Ball mit viel Glück Richtung Tor bringen und mit viel Pech leitete ein Wimmiser den Schuss noch ins eigene Tor ab. In den letzten zwei Minuten sollte nun der Ausgleich noch forciert werden, es gab aber kein Vorbeikommen am Uttiger Abwehrbollwerk. Somit rutscht der RHC Wimmis auf den zweitletzten Tabellenplatz ab und distanziert sich von Playoff-Zug. Aus Wimmiser Sicht ist es erneut eine bittere Niederlage, bei der gesagt werden muss: Gut gespielt, aber es hat nicht gereicht. Am 13.12. findet das letzte Meisterschaftsspiel des Kalenderjahres 2023 auswärts gegen den SC Thunerstern statt. 

Telegramm:

Tore RHC Wimmis: J. Brand (6:12)

Tore RSC Uttigen: S. Rubi (23:23), A. Garcia (48:11)

Andrin Gottwald

 I7 0092

Im fünften Quali-Spiel stand der amtierende Schweizermeister, der RHC Diessbach, auf dem Plan für die Wimmiser. Eine schwere Aufgabe, da die Seeländer seit einigen Jahren jedes Jahr Titelanwärter sind und noch schwerer, da die Diessbacher den Heimvorteil genossen an diesem Samstagabend. Zur Halbzeit stand es 0:0, der Wiederanpfiff wurde von den Wimmisern aber komplett verschlafen und so gab man das Spiel in einer schwachen Phase aus der Hand. 

Die Mannschaft von Rui Ribeiro hatte eine schwere Woche hinter sich, da nach dem Europacup in Braga doch einige Spieler verletzt oder krank ausfielen. So konnte die Mannschaft in der Woche nie auf alle Spieler zählen. Dies sollte aber an diesem Samstag keine Ausrede sein, da man an die guten Leistungen aus dem Europacup anknüpfen wollte. Der RHC Wimmis startete einmal mehr mit einer kompakten Defensive und schnellem Umschaltspiel in die Partie. Alles schien aufzugehen und so kam es, dass Jonathan Brand innert Kürze zwei Mal allein vor dem Diessbacher Schlussmann stand, verfehlte die Führung aber nur knapp. Sonst waren es die Seeländer, die den Takt vorgaben, fanden aber kein Vorbeikommen am grossaufspielenden Joel Iseli im Kasten. Die Mannschaften gingen also mit einem 0:0 in die Kabinen. Den Wiederanpfiff musste die Mannschaft vom RHC Wimmis verpasst haben, den innert drei Minuten traf der RHC Diessbach drei Mal auf dieselbe Weise. Drei Mal ein Abpraller, der im Strafraum nicht geklärt werden konnte und auf welche die Diessbacher schneller reagierten. Nach dieser Kaltdusche war es für die Spieler schwer, sich wieder zu fassen. Mit einzelnen Vorstössen konnte noch für Gefahr gesorgt werden, es wurden aber viele Chancen verpasst, die Gastgeber in Schwierigkeiten zu bringen. Gerade bei den Standards haben die Wimmiser noch viel Luft nach oben. Insgesamt wurden vier Standards verschossen, drei davon in der zweiten Halbzeit, welche die Mannschaft zurück ins Spiel hätten bringen können. Das erste Saisontor von Keita Graf konnte leider nicht mehr viel an diesem Abend bewirken, den das Spiel ging am Schluss mit 4:1 verloren. 

Bis zu den Weihnachtsferien stehen noch zwei Derbys gegen den RSC Uttigen und den SC Thunerstern an, in welchen unbedingt gepunktet werden muss, will man noch von den Playoffs träumen. 

Telegramm: 

Tore RHC Wimmis: K. Graf (43:03)

Tore RHC Diessbach: P. Kissling (25:22, 28:15, 41:55), Y. Dysli (26:34)

Strafen: Diessbach 2 x 2 Minuten

Andrin Gottwald

 I7 1611

Im dritten Qualifikationsspiel des Europacups traf der RHC Wimmis auf den heimischen HC Braga. Die Profimannschaft stand im Vorjahr im Final des Turniers und war somit in dieser Partie klar zu favorisieren. Vor dem Spiel konnten sich beide Teams noch für die nächste Runde qualifizieren, am Ende setzte sich aber der HC Braga in der zweiten Halbzeit doch deutlich mit 10:0 durch. Nach einer starken ersten Halbzeit war nach dem Wiederanpfiff die Luft beim RHC Wimmis draussen und konnte nicht mehr mit der portugiesischen Dampfwalze mithalten. 

Nach zwei guten Spielen wollte die Mannschaft das dritte folgen lassen und dem HC Braga das Leben so lang wie möglich schwer machen. Die Beine der Spieler waren zwar schon von Anfang an leicht ermüdet von den beiden Vortagen, die Vorfreude sich mit einer Profimannschaft zu messen liess dies aber vergessen. Der HC Braga war von Anfang an spielbestimmend, mit einem aussergewöhnlich hohem Spielrhythmus. Der RHC Wimmis konnte aber diesen Rhythmus zeitweise mitspielen und so ebenfalls gute Chancen kreieren. Das Bemerkenswerteste der ersten Halbzeit war die Defensivarbeit. Die physisch überlegenen Portugiesen preschten nonstop mit voller Wucht auf das Tor. Den Wimmisern gelang es aber mit einer kompakten Verteidigung diese auszubremsen. Das erste Tor konnte aber nicht vermieden werden, der U23 Nationalspieler «Jotta» brachte das Team von Braga mit einem strammen Schuss in der 14. Spielminute erstmals in Führung. Vitor Hugo liess auf den ersten Treffer gleich den zweiten folgen. Die schwierige Phase konnte von den Wimmiser aber überstanden werden, ohne komplett einzubrechen und so ging es nach 25. Minuten mit 2:0 in die Garderoben. Die zweite Halbzeit lässt sich am besten mit der muskulären und mentalen Ermüdung der Wimmiser Spieler erklären. Beine und der Kopf schalteten nicht mehr genug schnell, was auf europäischem Parkett hart bestraft wird. Die Portugiesen hingegen schienen eine zweite Lunge zu haben und spielten bis Schluss mit derselben Intensität der ersten Spielminuten. Die logische Konsequenz war der Einbruch der Mannschaft und so kassierte der RHC Wimmis 8 Tore in der zweiten Spielhälfte. Mit Blick auf das Resultat kann die Mannschaft sicher nicht zufrieden sein, wenn man aber einen Perspektivenwechsel macht und auf die gesammelten Erfahrungen blickt, hat der RHC Wimmis gewonnen. Alle elf mitgereisten Spieler durften sich den Traum erfüllen, im Europacup gegen einige der besten Mannschaften Europas zu spielen. Eine wertvolle Erfahrung, die jeden einzelnen weitergebracht hat. 

Trainer Ribeiro fasste die Reise folgendermassen zusammen: «Spieler und Fans sind als Familie am Freitagmorgen in Wimmis in den Zug gestiegen und haben während den Tagen stets zusammengehalten. Die Mannschaft hat enormes geleistet und ich bin sehr zufrieden. Im Namen des Teams möchte ich mich bei allen bedanken, die diese Reise möglich gemacht haben.» Präsident Beat Meier zeigt sich auch zufrieden mit dem Geleisteten und sagt: «Wir haben 2 ½ Spiele super gespielt! Was an diesem Wochenende von der ersten Mannschaft gezeigt wurde, war sicher etwas des positivsten der letzten Jahre.»

Die Reise in Europa endet hier für den RHC Wimmis. Mit drei Punkten aus drei Spielen konnte sich die Mannschaft nicht für die nächste Runde qualifizieren. Die Mannschaft ist aber um viel Spielerfahrung bereichert worden, welche sie hoffentlich mit in die Meisterschaft nimmt. Kommenden Samstag, dem 25.11., geht es auswärts gegen den amtierenden Schweizermeister aus Diessbach. 

Telegramm:

HC Braga – RHC Wimmis 10:0 (2:0)

Andrin Gottwald

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Im zweiten Spiel der Qualifikationsrunde des WSE Europe Cup kam es zum Duell zwischen dem RHC Wimmis und dem ASD Follonica. Gegen die Profis von Follonica waren die Wimmiser vor eine Monsteraufgabe gestellt worden. Im Spiel ging es vor allem darum, viele Erfahrungen zu sammeln. Nach 50 Minuten stand es 6:2 für den ASD Follonica, das Spiel der Wimmiser ist aber durchaus positiv zu werten. 

Von Minute eins an war klar, dass dieses Spiel ein sehr physisches und schnelles Spiel werden wird. Die Aufgabe wurde aber so angenommen und so startete man mit maximaler Konzentration ins Spiel. Die Pässe, Laufwege und die getroffenen Entscheidungen stimmten grösstenteils und so hatte man auch Anteil an diesem Spiel. In der zwölften Minute musste ein Wimmiser nach einem Foulspiel für zwei Minuten auf die Strafbank und es kam zum Direkten-Freistoss-Duell zwischen Iseli und Banini. Dieser lies Iseli keine Chance und stellte souverän auf 1:0. Knappe zehn Minuten später war es wieder Banini, der für die doppelte Führung der Italiener sorgte. Die Wimmiser hatten sich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgegeben und versuchten mit gezielten Vorstössen Barozzi im Tor von Follonica zu bezwingen. 44 Sekunden vor Schluss fasste sich Sandro Meier ein Herz und drückte von der Mittellinie einen seiner gefürchteten Schüsse ab. Über den Stock von Wittwer fand der Ball den Weg ins Tor. Leider ging es aber nicht mit diesem Resultat in die Pause, da Banini erneut einen direkten Freistoss zugesprochen bekam, welchen er mit seiner ganzen Klasse erneut im Wimmiser Kasten unterbrach. Nach dem Seitenwechsel schien der RHC Wimmis, wie auch am Vorabend, noch nicht ganz da zu sein. Viele Bälle konnten vor dem Tor nicht sauber geklärt werden. So konnte Banini nach nur 30 Sekunden seinen vierten Treffer verbuchen. Der höhere Spielrhythmus, den sich die jungen Wimmiser nicht gewohnt waren, führte langsam zu einer leichten Ermüdung. Diese nutzten die Profis aus Follonica eiskalt aus und stellten mit zwei weiteren Treffern auf 6:1. Die Kräfte schwanden, aber es wurde stets alles gegeben, was der Treffer von Jonathan Brand deutlich unterstreicht. Ein Sprint über drei Viertel des Feldes wurde mit seinem zweiten Treffer in dieser Quali belohnt. Fünf Minuten vor Schluss wäre sogar eine Resultat-Verkürzung auf 6:3 möglich gewesen, vom direkten Freistoss aus scheiterte Ramon Meier aber am italienischen Schlussmann. 

Nach dem Debüt von Loris Thönen gestern, durfte heute Maik Nyffler sein Debüt auf internationalem Parkett feiern. Das Spiel ging zwar mit 6:2 verloren, im Lager der Wimmiser ist man aber dennoch positiv gestimmt. Gerade in der ersten Halbzeit machte die Mannschaft dem ASD Follonica das Leben schwer. Heute Sonntag, dem 19.11., kommt es zum letzten Quali-Spiel gegen den Gastgeber Braga. Wieder eine schwere Aufgabe, die aber mit viel Gier zum Lernen entgegengenommen wird 

Telegramm: 

Tore Wimmis: P. Wittwer (24:15), J. Brand (39:02)

Tore Follonica: D. Banini (13:37, 18:49, 24:50, 25:45), A. Cadidu (31:45), F. Buralli (34:23)

Strafen: Wimmis 1 x 2 Minuten, Follonica 1 x 2 Minuten

Andrin Gottwald

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Statements

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"Als Hersteller und Planer von Spielplätzen, sind die Momente der Freude eines Kindes an einem Spielplatz, der schönste Lohn in unserem Berufsalltag! Dieselbe Freude zaubert der RHC Wimmis den Kleinsten auf ihren Rollschuhen ins Gesicht. Jeder Moment des Erfolgs, in dem Ihnen etwas Neues gelingt, lässt sie strahlen. "
Hansjürg Baumberger (Sponsor)

"Man muss viel und gut trainieren, damit man später ein erfolgreicher Spieler wird. Ich möchte einmal in der Nationalmannschaft spielen"
Ramon Meier, Captain der U-17

"Es war schon mein Kindheitstraum, einmal im Aufgebot der Nationalmannschaft zu stehen. Jetzt, mit 25 Jahren habe ich diese Chance mich zu beweisen. Dies sind wertvolle Erfahrungen, welche mich auf sportlicher Ebene weiterbringen und zu mehr antreiben. Zudem gilt es, diese Bereicherungen im momentan sehr jungen Team des RHCW einzubringen."Sebastian Pfähler NLA Spieler RHC Wimmis

Rollhockey Club Wimmis

RHC Wimmis
3752 Wimmis

info@rhcwimmis.ch

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